Studie

Steigende Fokussierung auf Smartphones

von - 01.02.2021
Haufen von Smartphones
Foto: Maxx-Studio / shutterstock.com
Eine von OnePlus durchgeführte Umfrage unter 9.000 Smartphone-Nutzern in Europa analysierte, wie sich der Lockdown auf die Handynutzung auswirkte. Die Ergebnisse zeigen, dass die Befragten weiterhin eine sehr enge Beziehung zu ihrem Smartphone haben.
Smartphone im Fokus
Eine OnePlus-Umfrage untersucht, wie sich der Lockdown auf die Handynutzung ausgewirkt hat.
(Quelle: www.oneplus.com )
Mehr als 95 Prozent der Umfrageteilnehmer schlafen mit dem Smartphone im selben Raum, fast acht von zehn haben es jederzeit in direkter Reichweite und 77 Prozent überprüfen es innerhalb der ersten 15 Minuten nach dem Aufwachen zum ersten Mal. Das Lockdown-Leben hat auch dazu geführt, dass Nutzer ihre Ladegeräte stets in Reichweite wissen möchten. Fast die Hälfte (43 Prozent) gibt zu, dass sie ihr Smartphone zwei- oder mehrmals am Tag aufladen. Mehr als 170 Befragte in ganz Europa gaben sogar an, dass sie in 24 Stunden das Smartphone fünfmal oder öfter an den Strom anschließen. Die Umfrage zeigte auch, dass Deutsche im europäischen Vergleich das Smartphone eher spät ans Ladekabel hängen – erst bei einem Akkustand von circa 11 bis 20 Prozent.
Die Umfrage ergab auch, dass die Smartphone-Nutzung auf dem gesamten Kontinent in die Höhe geschossen ist: Mehr als sieben von zehn Befragten verwenden ihr Mobiltelefon seit Beginn der Lockdowns häufiger als zuvor. Insbesondere junge Menschen aus drei Ländern erklärten, 2020 viel mehr Zeit vor dem Display verbracht zu haben - in Frankreich 55 Prozent, in Italien 56 Prozent und in Spanien 51 Prozent.
OnePlus fragte auch junge Menschen, ob Nomophobie, eine anerkannte Erkrankung, die die Angst beschreibt, kein funktionierendes Mobiltelefon zu haben, im Lockdown-Leben auftritt. Die Ergebnisse sind eindeutig: Die Briten spüren die Angst am stärksten. 32 Prozent würden sich selbst die Diagnose Nomophobie stellen - mehr als in jedem anderen europäischen Land. Auch 30 Prozent der Befragten aus Spanien gaben an, unter Nomophobie zu leiden. In Deutschland stimmten dieser Aussage knapp 25 Prozent zu.
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