Reparaturbetrieb

Die Smartphone-Retter von W-Support.com

von - 26.01.2016
Smartphone Reparatur
Foto: shutterstock.com/Vlad Teodor
W-Support.com ist einer der größten Reparaturbetriebe für mobile Kommunikationsgeräte. Die neuen Technologien bringen einen Wandel zum Servicedienstleister.
Was macht man mit einem durchlöcherten Handy? Einfach reparieren, glaubte wohl ein ehemals stolzer Nokia-Besitzer, als er die Überreste seines Geräts nach einem Fall in eine Stanzmaschine hoffnungsvoll zum Reparatur-Dienstleister W-Support.com einschickte. Dort landete das Mobiltelefon mangels Reparierbarkeit allerdings im hauseigenen Kuriositätenkabinett neben anderen besonders exotischen Totalschäden.
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8 Bilder
Genauigkeit mit Werkzeugen
Schäden Kamera
Geräte zum Kalibrieren
Arbeiter an ihren Arbeitsplätzen

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Ein Blick hinter die Kulissen bei W-Support.com

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Doch dieser Weg ist bei W-Support.com die Ausnahme, denn in aller Regel werden im sächsischen Hartmannsdorf Handys, Smartphones und Tablets wieder instand gesetzt. Und das mehr als eine Million Mal im Jahr, was die Komsa-Tochter hierzulande zu einem der führenden Player in diesem Geschäft macht. 80 Prozent der Reparaturen erfolgen dabei auf Garantie der Hersteller, ansonsten zahlen Kunden dafür selbst. Meist sei dies der Fall bei durch den Nutzer zerstörten Displays von Smartphones, erklärt der Geschäftsführer Axel Brandt.
Wenn die Garantie bei einem technischen Defekt greift, ist der Hersteller in der Pflicht. Wie wichtig das Thema für eine Hardware-Schmiede ist, erklärt Axel Brandt: „Ohne ein gescheites After-Sales-Konzept muss man sich gar nicht in den deutschen Markt wagen.“ Auch die Kosten durch einen Garantiefall würden oft unterschätzt, deshalb gehöre es zum Prinzip von W-Support.com, so rationell wie möglich zu arbeiten.
Das geht angesichts optimal organi­sierter Prozesse offenbar auch in Deutschland, denn im Gegensatz zu einigen Herstellern, die es bei ihren Reparaturen aktuell vor allem nach Osteuropa zieht, setzt Brandt weiter auf den Standort Sachsen mit rund 320 Mitarbeitern. Es gibt zwar eine polnische Tochterfirma in Breslau, doch dort wird ausschließlich für den lokalen Markt repariert.
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