Deutsche nutzen im Schnitt 31 Smartphone-Apps

Deutsche Smartphone-Besitzer nutzen immer mehr Apps auf ihren Geräten. Laut einer aktuellen Bitkom-Studie finden sich auf privat genutzten Smartphones aktuell im Durchschnitt 31 Apps - zusätzlich zu den bereits vorinstallierten Anwendungen. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag diese Zahl noch bei 25 – ein Anstieg um 24 Prozent.

In der Gruppe der 16- bis 29-Jährigen werden im Schnitt sogar 42 Apps genutzt. Mit zunehmendem Alter nimmt die Zahl der installierten Apps ab, bei den über 65-Jährigen sind es mit durchschnittlich 19 nicht mal halb so viele wie bei den Jüngeren.

Indes haben nur 8 Prozent der Smartphone--Nutzer weniger als 10 Apps auf ihrem Smartphone installiert. Bei 17 Prozent sind es 10 bis 20, bei 20 Prozent 20 bis 30, bei 22 Prozent 30 bis 50 Apps. Stark gewachsen ist die Gruppe derer, die mehr als 50 Apps auf ihrem Smartphone hat (2023: 22 Prozent, 2022: 16 Prozent).

„Das Angebot an Apps hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Gerade im Bereich Banking und Finanzen, aber auch in der Mobilität sowie in den Bereichen Gesundheit, Unterhaltung und Einkaufen haben Apps an Bedeutung gewonnen“, so Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

Insbesondere während der Corona-Pandemie hat der App-Markt in Deutschland noch einmal enorm zugelegt. So wurde im vergangenen Jahr mit Apps für Smartphones und Tablets ein Rekordumsatz in Höhe von 3,4 Milliarden Euro erzielt – ein Anstieg um 12 Prozent gegenüber 2021 und mehr als eine Verdopplung gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019, als 1,6 Milliarden Euro umgesetzt wurden. Die Umsätze werden sich in diesem Jahr mit voraussichtlich 3,3 Milliarden Euro weiter auf sehr hohem Niveau bewegen.