Klassiker auf neuen Wegen

Commodore kehrt als Smartphone zurück

von - 15.07.2015
Commodore Smartphone weiß
Foto: Commodore Business Machines LTD
Die IT-Ikone Commodore feiert ihre Wiedergeburt als Smartphone. Ein Start-up will mit dem legendären Markennamen und einem preiswerten Android-Phablet mit Top-Ausstattung den Markt aufrollen.
Commodore PET 201 PC aus dem Jahr 1977
Commodore PET 201: Der Namensspender aus dem Jahr 1977 hat mit dem neuen Commodore-PET-Smartphone nur wenig gemein.
(Quelle: Photograph by Rama, Wikimedia Commons, Cc-by-sa-2.0-fr)
Android-Smartphone mit Retro-Charakter: Der US-amerikanische Hersteller Commodore International gehörte in den 80er und frühen 90er Jahren zu den dominantesten IT-Firmen überhaupt. 1977 brachte
Commodore mit dem PET 2001 seinen ersten Computer auf den Markt. Knapp 40 Jahre später geht nun mit dem Commodore PET der Nachfolger als Android-Smartphone an den Start. Bis auf den legendären Namen haben die beiden Geräte allerdings recht wenig gemeinsam.
Der junge Hersteller Commodore Business Machines LTD hat sich die Namensrechte an der ehemaligen IT-Perle gesichert und ein preisgünstiges Android-Smartphone mit durchaus ordentlicher Ausstattung entwickelt.
Der 5,5-Zöller verfügt über ein Full-HD-Display mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel sowie über einen Achtkern-Prozessor von MediaTek mit 1,7 GHz und 64-Bit-Unterstützung. Der Arbeitsspeicher umfasst je nach Modell 2 oder 3 GByte Kapazität, den Datenspeicher gibt der Hersteller mit 16 beziehungsweise 32 GByte an. Der Datenspeicher lässt sich laut Hersteller mit einer MicroSD-Karte auf bis zu 64 GByte erweitern. Als Betriebssystem kommt Android 5.0 alias Lollipop zum Einsatz.
Die übrige Ausstattung umfasst eine 13-Megapixel-Kamera samt LED-Blitz an der Geräterückseite, eine 8-Megapixel-Kamera an der Front sowie einen 3000 mAh starken Akku. Dual-SIM, 4G LTE, GPS und Bluetooth sind ebenso mit an Bord.
Das Commodore PET soll laut Angaben des Herstellers im Gespräch mit der Tech-Webseite Wired.com bereits in den kommenden Wochen in Deutschland, Italien, Frankreich und Polen an den Start gehen. Die Preise betragen rund 300 US-Dollar für die 16 GByte-Version beziehungsweise 365 US-Dollar für die 32-GByte-Variante.
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