Für Android und iOS

App bringt geklaute Fahrräder zurück

von - 01.04.2014
Frühlingszeit ist Fahrradzeit – aber damit beginnt auch die Hochsaison der Fahrraddiebe. Eine App für Android und iOS hilft dabei, gestohlene Drahtesel wiederzufinden.
Foto: Shutterstock - Anatolii Riepin
Frühlingszeit ist Fahrradzeit – aber damit beginnt auch die Hochsaison der Fahrraddiebe. Eine App für Android und iOS hilft dabei, gestohlene Drahtesel wiederzufinden.
Sobald die ersten Sonnenstrahlen herauskommen und die Temperaturen frühlingshaft werden, ist auch wieder Hochsaison für Langfinger: Viele Drahtesel wechseln dann unfreiwillig den Besitzer.
Die App Fahrradpass der Polizei soll dabei helfen, gestohlene Fahrräder zweifelsfrei zu identifizieren, den Täter zu überführen und den rechtmäßigen Besitzer ausfindig zu machen.
Fahrradpass-App der Polizei: In dem mobilen Programm geben Sie alle wichtigen Merkmale Ihres Fahrrades ein. So erhöhen sich die Chance, dass ein gestohlenes Rad wieder den Weg zu Ihnen findet.
Fahrradpass-App der Polizei: In dem mobilen Programm geben Sie alle wichtigen Merkmale Ihres Fahrrades ein. So erhöhen sich die Chance, dass ein gestohlenes Rad wieder den Weg zu Ihnen findet.
(Quelle: Google Play Store)
Dazu geben Sie in die App, die es für Android und iOS gibt, alle wichtigen Merkmale Ihres Fahrrades ein – inklusive Bilder. Dazu gehören Angaben zum Fahrradtyp wie Hersteller und Modell sowie die Rahmennummer und eine eventuell vorhandene Codiernummer.
Wenn Ihr Fahrrad geklaut wurde, dann lassen sich alle zum Auffinden notwendigen Daten elektronisch an die Polizei übermitteln. Die Daten geben Sie dazu entweder als E-Mail im Textformat oder als PDF-Datei an die Ordnungshüter weiter.
Die App Fahrradpass für Android-Smartphones und -Tablet-PCs erfordert Android ab Version 2.2. Den Download gibt es hier im Google Play Store.
Fahrradpass für iPhones und iPads von Apple läuft unter iOS ab Version 6.0. Den Download gibt es hier im Apple App Store.

So schützen Sie Ihr Fahrrad

Besonders beliebt bei Langfingern sind nach Angaben der Polizei große Abstellplätze, etwa an Bahnhöfen, Bädern, Sport oder oder Freizeiteinrichtungen. An diesen Orten fällt es kaum auf, wenn sich ein Dieb an einem Fahrrad zu schaffen macht.
Dabei ist es gar nicht so schwer, seinen Drahtesel vor Dieben zu schützen: Ein ordentliches Schloss, mit dem Sie Ihr Rad an einem festen Gegenstand anschließen, sowie eine individuelle Fahrradcodierung mit Kraftfahrzeugkennzeichen, Gemeindeschlüssel, Straßenschlüssel, Hausnummer und Initialen. Eine solche Codierung lässt sich anhand der amtlichen Schlüsselzahlen von Fundämtern und Polizeidienststellen entschlüsseln. Um Ihr Fahrrad codieren zu lassen, wenden Sie sich an Ihrem Fahrradhändler.
Aber Vorsicht: Fahrradschlösser mit Zahlenschloss sind nicht ganz so sicher. Ob Kabel oder Panzer­kabel, Stahlbügel oder Kette – im aktuellen Test der Stiftung Warentest ließen sich alle acht getesteten Modelle innerhalb von 20 Sekunden knacken.
Weitere Tipps zum Schutz gegen Fahrraddiebstahl gibt es im Faltblatt „Guter Rat ist nicht teuer. Und der Verklust Ihres Rades?“ der Polizei. Das Faltblatt gibt es hier als PDF-Datei.
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