Die Wearable Technologies Conference in München
Handschuhe und mehr
von Christopher Bertele - 16.02.2017
Auf dem Handrücken des ProGlove kann ein kompakter Scanner angebracht werden, der beispielsweise Arbeitern das Scannen von Barcodes oder das Auslesen von Zahlenreihen erlaubt, ohne dass diese ihre Arbeitswerkzeuge dafür aus der Hand legen müssen.
Vom Segment Healthcare erwartet man sich bei der Wearable Technologies Group den stärksten Zuwachs der kommenden Jahre, hierunter fallen auch Produkte wie das Armband Zembro. Dank integrierter SIM-Karte und etlicher Sensoren soll das Gerät für mehr Sicherheit bei Senioren sorgen. Wird beispielsweise ein Sturz registriert, baut sich automatisch eine Mobilfunkverbindung mit Freisprechfunktion zu den vorher festgelegten Personen auf, also beispielsweise den Kindern oder den Nachbarn. Auch Geofencing, etwa für Demenzkranke, soll damit möglich sein, für die nahe Zukunft ist auch eine Funktion vorstellbar, die an die Einnahme der Medikamente erinnert.
Insgesamt betrachtet steht der Markt für Wearables noch am Anfang, egal ob im Privatanwenderbereich oder im professionellen Umfeld. Die aktuell erhältlichen Lösungen zeigen nur einen kleinen Teil von dem, was in Zukunft machbar sein wird. In wenigen Jahren werden wir eine Vielzahl an technischen Produkten wie selbstverständlich am Körper tragen, egal ob in der Freizeit oder während der Arbeit. Die Smartwatch ist dann nur eines unter vielen Wearables.