Smart Wearables

Atomwear macht Open Source tragbar

von - 12.08.2014
Atomwear ist ein modulares Open-Source-Wearable für Bastler. Das smarte Armband kann nach Belieben mit verschiedenen Sensoren und Modulen versehen und mit dem Smartphone verbunden werden.
Foto: Atomwear
Atomwear ist ein modulares Open-Source-Wearable für Bastler. Das smarte Armband kann nach Belieben mit verschiedenen Sensormodulen versehen und mit dem Smartphone verbunden werden.
Modulbaukasten: Die einzelnen Sensormodule lassen sich auf der Atomwear-Hauptplatine frei platzieren und kombinieren.
Modulbaukasten: Die einzelnen Sensormodule lassen sich auf der Atomwear-Hauptplatine frei platzieren und kombinieren.
(Quelle: Atomwear)
Was Samsung, Sony und Co. können, kann die Open-Source-Community schon lange - Diesem Schlachtruf folgt zumindest das ambitionierte Kickstarter-Projekt Atomwear. Das modulare Smart Wearable lässt sich frei mit unterschiedlichen Sensormodulen bestücken, womit jeder Nutzer ein Armband nach seinen persönlichen Bedürfnissen erhält. Alle verwendeten Komponenten (Hard- und Software) verfügen dabei über Open-Source-Lizenzen. Bei einem erfolgreichen Crowdfunding-Start soll das Armband in der Grundausstattung bereits ab 45 US-Dollar zu haben sein.
Insgesamt stehen auf der Atomwear-Grundplatine sechs 24-Pin-Steckplätze für unterschiedliche Module zur Verfügung. Zwei davon werden allerdings für die Stromversorgung und Bluetooth benötigt. Die restlichen Steckplätze sind frei bestückbar. Später soll noch ein Adapter das Verbinden von mehreren Grundplatinen erlauben, um mehr als 6 Module gleichzeitig zu betreiben. Zu den bereits entwickelten Modulen zählen etwa ein Bewegungssensor, ein Barometer, ein Thermometer, ein Gyroskop, ein OLED-Display oder ein Herzfrequenzzähler - weitere sollen folgen.
Gummihülle: Ein robustes Gummiarmband nimmt die bestückte Atomwear-Platine auf.
Gummihülle: Ein robustes Gummiarmband nimmt die bestückte Atomwear-Platine auf.
(Quelle: Atomwear)
Durch die verschiedenen Module sollen sich die unterschiedlichsten Wearables gestalten lassen. Jogger setzen etwa auf den Bewegungssensor um die zurückgelegte Distanz an ihr Smartphone zu senden. Für Wanderer dürfte hingegen ein E-Kompass nützlich sein. Damit den verbauten Modulen unterwegs nichts geschieht, kommt die bestückte Grundplatine in einem robusten Gummiarmband unter.
Neben der Hardware liefert Atomwear natürlich auch die Software, um die Zusammenarbeit der einzelnen Module zu steuern. Darunter befindet sich auch eine Demo-App für Android-Smartphones. Wer das Projekt unterstützen möchte, kann sich auf der Kicktstarter-Seite von Atomwear bereits jetzt einen Bausatz vorbestellen.
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