Project Things

Mozilla veröffentlicht offenes IoT-Framework

von - 08.02.2018
Smart Home
Foto: sk99 / shutterstock.com
Mozilla veröffentlicht mit Project Things ein IoT-Framework auf Open-Source-Basis. Dieses soll Nutzern eine zentrale und Hersteller-unabhängige Verwaltung von Smart-Home-Geräten ermöglichen.
Mozilla veröffentlicht sein quelloffenes IoT-Framework "Project Things". Nutzer haben damit die Möglichkeit, ihr Smart-Home-Netzwerk selbst einzurichten und auch zu verwalten.
Mozilla Things Gatewas Interface
Nutzer können über das Web-Interface unter anderem nun zum Beispiel die Dimmung oder den Farbwechsel von Lichtelementen steuern.
(Quelle: Mozilla )
Benötigt wird dafür lediglich ein Raspberry Pi. Dieser dient als Zentrale für das heimische IoT-Netz. Die von Mozilla entwickelte Software sorgt für die Kommunikation zwischen den einzelnen Geräten. Von welchem Hersteller diese Geräte nun stammen, sei irrelevant.
Mit dem Things Gateway lassen sich alle angeschlossenen Geräte über ein Web-Interface steuern. Mittels Add-ons können die jeweiligen Geräte zum Netzwerk hinzugefügt werden. Der Hersteller stellt für die Einrichtung ein eigenes Tutorial zur Verfügung.
Gestartet wurde das Projekt von Mozilla bereits vor rund einem Jahr. Ziel ist es, alle Smart-Home-Geräte zentral zu verwalten. Bisher waren diese teilweise an proprietäre Standards der Gerätehersteller gebunden. In einem Blogeintrag beschreibt Mozilla, was in der neuen Version seines Project Things alles auf die Nutzer wartet.

Neue Funktionen im Things Gateway

So können die Nutzer nun zum Beispiel auf das Mikrofon ihres Rechners zurückgreifen, um IoT-Geräte mittels Sprachbefehl zu steuern. Außerdem integriert wurde eine Engine, um IFTTT-Regeln ("If this, then that") festzulegen. Damit sollen die Geräte besser miteinander interagieren können.
Für die Planung eines Smart-Home-Netzwerks steht außerdem ein Grundrissplan zur Verfügung. In diesem können Nutzer ihr gesamtes Haus über mehrere Etagen hinweg darstellen und die Ausrichtung ihrer Geräte planen.
Ferner unterstützt das Framework nun verschiedene Funktionen wie etwa den Farbwechsel und die Dimmung von Lampen, mehrstufige Schalter und Sensoren sowie virtuelle Versionen von Sensoren, falls kein echtes Gerät vorhanden ist.
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