Sicherheit

Warnung vor angeblichen E-Mails vom Finanzamt

01.02.2013
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor E-Mails, die im Anhang angeblich einen Steuerbescheid enthalten. Wer den Anhang speichert und öffnet, installiert Schadcode auf dem Rechner.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik weist auf eine Spam-Welle mit gefährlichen Dateianhängen hin. Die E-Mails tragen Absenderadressen wie finanzamt-online@elster.de, online@elster.de, einkommensteuerbescheid@elster.de oder Steuerverwaltung@elster.de. In der Nachricht heißt es, dass „von Ihrem Finanzamt bzw. Ihrer Steuerverwaltung über das Verfahren ELSTER eine verschlüsselte Zip-Datei zur Abholung bereitgestellt“ wurde. Die ZIP-Datei aus dem Anhang enthält die Datei ELSTER.exe. Diese installiert beim Start Schadsoftware auf dem PC. Unterzeichnet ist die E-Mail mit „Ihr Finanzamt / Ihre Steuerverwaltung“.
Der Nachrichtentext ähnelt dem, der vom Finanzamt verwendete wird. Im Original kann es beispielsweise heißen: „für Sie wird von Ihrem Finanzamt bzw. Ihrer Steuerbehörde ([Bundesland]) über das Verfahren ELSTER in Kürze eine verschlüsselte Datei (Einkommensteuerbescheid [Jahr]) zur Abholung bereitgestellt.“ Allerdings gibt es hier keinen Anhang. Der Steuerbescheid kann nur nach vorheriger Anmeldung über die jeweils verwendete Steuersoftware abgeholt werden.
Nach derzeitigem Stand wird der schädliche Anhang der Spam-E-Mail von vielen Virenschutzprogrammen noch nicht zuverlässig erkannt. Das BSI empfiehlt allen Empfängern, die Spam-E-Mail sofort zu löschen.

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