Gefälschte PayPal-Mails

Verbraucherzentrale warnt vor Spam-Welle

von - 20.11.2013
Die Verbraucherzentrale Sachsen warnt vor einer aktuellen Spam-Welle mit gefälschten Mails des Bezahldienstes PayPal. Darin wird dem Empfänger mitgeteilt, dass sein Konto gesperrt wurde.
Foto: istock - Paul Paladin
Die Verbraucherzentrale Sachsen warnt vor einer aktuellen Spam-Welle mit gefälschten Mails des Bezahldienstes PayPal. Darin wird dem Empfänger mitgeteilt, dass sein Konto gesperrt wurde.
Lästige Spam-Mails sind heutzutage nichts Besonderes mehr — und landen je nach Effektivität des Spam-Filters teilweise zu Dutzenden täglich im Postfach. Die Verbraucherzentrale Sachsen warnt vor einer aktuellen Spam-Welle mit täuschend echt aussehenden Nachrichten des Bezahldienstes Paypal. Der Absender dieser Nachrichten kann jeder sein, PayPal ist es in jedem Fall nicht.
Als Betreff steht in den Mails „Wir brauchen Ihre Hilfe!“. Das wird sicher den einen oder anderen dazu veranlassen, die Mail zu öffnen. In der Nachricht heißt es „Ihr Konto wurde vorübergehend gesperrt“. Als Grund wird angegeben, dass die Sicherheitsprüfung „einen Fremdzugriff auf Ihren Konto festgestellt“ habe.
Diese gefälschten Mails dienen oft dazu, Schad-Software auf dem Rechner der Empfänger zu installieren. Dazu enthalten sie einen Anhang, der die Malware bei Ausführen auf dem Rechner installiert. Als Malware bezeichnet man Software, die für den Nutzer unerwünschte oder schädliche Funktionen ausführt, zum Beispiel Viren oder Trojaner.
Viele Spam-Mails locken die Empfänger auch auf gefälschte Internetseiten, die den Anmeldeseiten bekannter Dienste täuschend ähnlich sehen. Wenn der Empfänger darin seine Zugangsdaten eingibt, können die Spam-Versender sie abgreifen und missbrauchen.

So schützen Sie sich

Seriöse Internetdienste versenden keine  Mails, in denen nach Passwörtern gefragt wird oder Dateien zum Ausführen angehängt sind. Oft erkennen Sie die gefälschten Mails recht schnell an diversen Rechtschreib- und Grammatikfehlern.
Löschen Sie solche Mails ohne Umwege und öffnen Sie keinesfalls angehängte Dateien und klicken Sie nicht auf Links in den Mails.
Wenn Sie sich nicht siche sind, ob eine Mail echt ist, fragen Sie beim vermeintlichen Absender nach. Oder suchen sie bei Google, ob derzeit eine Spam-Welle mit gefälschten Mails des angeblichen Absenders unterwegs ist.

Fazit

Eine Spam-Welle jagt die nächste. Man muss immer vorsichtiger sein, welche Mails man in seinem Postfach öffnen kann und welche nicht.
Falls bei Ihnen doch einmal ein Spam-Versender erfolgreich war, und Sie sich eine Malware eingefangen haben, dann finden Sie im Artikel „Virenalarm, was tun?“ Tipps und Tricks, was zu tun ist.
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