Wie Spiegel Online
meldet, seien auch Kontoverbindungen zusammen mit den Kundendaten gestohlen worden. Die Datensätze von Hunderttausenden Telekom-Kunden seien dann über dubiose Kanäle ins Ausland, speziell in die Türkei bewegt worden. Von dort hätten deutschsprachige Callcenter-Mitarbeiter den Kunden anschließend neue Verträge aufgeschwatzt, um dafür von der Telekom Provisionen zu kassieren.
In Einzelfällen gehe der Schaden in Beträge von mehr als 100.000 Euro pro Tag und Callcenter. Laut Spiegel Online geht man bei der Telekom von "kriminogenen Strukturen" aus. Der Konzern habe deshalb auch bereits
Strafanzeige erstattet.
Die Deutsche Telekom lässt dazu verlauten, dass es sich hierbei nicht um eine "neue Datenpanne" handle: Die Vorgänge hätten bereits im Jahre 2008 stattgefunden, und der Konzern habe bereits früher bekannt gegeben, dass er gegen solch unseriöse Methoden
durchgreife.