Sicherheit

Twitter: Schutz gegen schädliche Links

von - 19.03.2010
Twitter: Schutz gegen schädliche Links
Twitter hat einen Filter in sein Kommunikationssystem eingebaut, der größeren Schutz vor schädlichen Links bieten soll. Schadware-Links in direkten Nachrichten unter Twitter-Nutzern sollen nun unschädlich gemacht werden.
Twitter hat einen neuen Dienst veröffentlicht, der seinen Nutzern größeren Schutz vor Links bieten soll, die auf schädliche Seiten verweisen. Durch die Beschränkung von Twitter-Nachrichten auf 140 Zeichen werden Links in Twitter-Nachrichten in Kurzform dargestellt. Anhand des verkürzten Links lässt sich nicht mehr nachvollziehen, auf welche Internet-Seite der Verweis führt. Cyberkriminelle haben dieses Problem in der Vergangenheit ausgenutzt, um hinter Kurz-URLs in Nachrichten Verweise auf Webseiten zu verbergen, auf denen sich die Nutzer mit schädicher Software infizierten. Dem will Twitter nun einen Riegel vorschieben: Wie Del Harvey, die Leiterin des Trust-and-Safety-Teams bei Twitter mitteilt, hat das Unternehmen einen Filter ins System integriert, der direkte Nachrichten zwischen Twitter-Nutzern untersucht und unschädlich macht. Selbst wenn ein schädlicher Link in einer E-Mail-Benachrichtigung verschickt werde, nehme der Nutzer keinen Schaden, wenn er darauf klicke.
Genauere Informationen darüber, wie der neue Dienst schädliche von unschädlichen Links unterscheiden will, gibt das Unternehmen nicht bekannt. Harvey zufolge würden Nutzer die Veränderung nur darin bemerken, dass sie bei Links in direkten Nachrichten und Mail-Benachrichtigungen auf den neuen Twitter-eigenen Kurzdienst twt.tl verwiesen werden.
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