Mit Firefox 3.6.12 schließen die Entwickler eine
Schwachstelle im beliebten Browser, die Kriminelle bereits ausnutzen, um Schadcode auf PCs zu installieren. Betroffen war die Webseite des Komitees für den Friedensnobelpreis. Der Fehler liegt im Umgang mit der "document.write()"-Funktion. Angreifer können ihn ausnutzen, um den Speicher zum Überlaufen zu bringen und schädliche Software auf einen PC zu schleusen. Weil bereits Angriffe bekannt geworden sind, die die Lücke ausnutzen, stufen die Experten von
Secunia die Lücke als extrem kritisch ein — die höchste Alarmstufe, die die Fachleute vergeben.
Die Entwickler haben sofort reagiert, den Fehler behoben und das Update auf Firefox 3.6.12 veröffentlicht. Alle Nutzer von Firefox sollten es sofort installieren. Falls der Browser nicht von sich aus auf die Aktualisierung aufmerksam macht, können Sie die neue Version auf der Firefox-Webseite
von Hand laden.
Die Schwachstelle macht auch das Mailprogramm Thunderbird für Gefahren von außen anfällig. Auch hier haben die Entwickler eine Aktualisierung herausgegeben, in der der Fehler nicht mehr auftritt. Thunderbird 3.1.6 findet sich ebenfalls zum
Download auf den Mozilla-Seiten. Zögern Sie nicht und bringen Sie ihre Kommunikationssoftware auf den aktuellen Stand!