Die Betreiber der sozialen Netzwerke Xing, Myspace, Facebook, Wer-kennt-wen und StudiVZ haben sich in einer Unterlassungserklärung verpflichtet, bestimmte Datenschutzbestimmungen und Geschäftsbedingungen nicht mehr zu verwenden. Die Anbieter verzichten beispielsweise künftig darauf, die Inhalte, die Nutzer einstellen, nach Belieben zu verwenden. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hatte die Betreiber wegen zahlreicher Klauseln abgemahnt, darunter vor allem Bestimmungen, die den Anbietern umfassende Rechte zur Nutzung und Verarbeitung der Nutzerdaten einräumten. Sie wurden oft ohne Einwilligung des Nutzers und über den eigentlichen Zweck hinaus verwendet.
Die Betreiber wollen die neuen Regelungen ab Januar 2010 in Kraft setzen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband kündigte indes an, am Ball zu bleiben und weitere Internetangebote zu überprüfen. Auf der Webseite
www.surfer-haben-rechte.de können Surfer Anbieter melden, die sich in Sachen Datenschutz ihrer Ansicht nach nicht korrekt verhalten.