Sicherheit

Soziale Netze wollen Datenschutz besser achten

von - 18.11.2009
Die Betreiber sozialer Netzwerke haben in einer Unterlassungserklärung bekundet, sich künftig besser um die persönlichen Daten der Nutzer zu sorgen. Der Bundesverband der Verbraucherzentrale hatte die Betreiber abgemahnt und die Unterlassung erwirkt.
Die Betreiber der sozialen Netzwerke Xing, Myspace, Facebook, Wer-kennt-wen und StudiVZ haben sich in einer Unterlassungserklärung verpflichtet, bestimmte Datenschutzbestimmungen und Geschäftsbedingungen nicht mehr zu verwenden. Die Anbieter verzichten beispielsweise künftig darauf, die Inhalte, die Nutzer einstellen, nach Belieben zu verwenden. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hatte die Betreiber wegen zahlreicher Klauseln abgemahnt, darunter vor allem Bestimmungen, die den Anbietern umfassende Rechte zur Nutzung und Verarbeitung der Nutzerdaten einräumten. Sie wurden oft ohne Einwilligung des Nutzers und über den eigentlichen Zweck hinaus verwendet.
Die Betreiber wollen die neuen Regelungen ab Januar 2010 in Kraft setzen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband kündigte indes an, am Ball zu bleiben und weitere Internetangebote zu überprüfen. Auf der Webseite www.surfer-haben-rechte.de können Surfer Anbieter melden, die sich in Sachen Datenschutz ihrer Ansicht nach nicht korrekt verhalten.
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