Online-Geldgeschäfte

Sicherheitsrisiken bei Bitcoin-Währung

Quelle: Foto: Bitcoin
05.12.2013
Da das Online-Zahlungsmittel Bitcoins weltweit immer beliebter wird, ruft es zunehmend Cyberkriminelle auf den Plan, wie eine Analyse von Kaspersky Labs ergeben hat.
Bequem bezahlen ohne geografische Grenzen und auf Wunsch auch anonym – die virtuelle Währung Bitcoins erfreut sich weltweit immer größerer Beliebtheit. Mit der hohen Akzeptanz des alternativen Zahlungsmittels geht auch eine Steigerung der Missbrauchsfälle einher, wie eine Analyse der Sicherheitsexperten von Kaspersky Lab ergeben hat.
Im Kaspersky Security Bulletin 2013/2014 haben die Verfasser dem Thema "Bitcoins" sogar ein eigenes Kapitel gewidmet. Das im Jahre 2009 von Satoshi Nakamoto erdachte distributive, dezentralisierte Finanz-Bezahlsystem ohne Transaktionsgebühren wurde weltweit gerade im Hinblick auf die Gefahren traditioneller Zahlungsmittel von zahllosen Unternehmen und Kunden dankend angenommen. Doch die Anonymität hat auch Kriminelle auf den Plan gerufen, die nicht nur illegale Transaktionen unbemerkt über Bitcoins abwickeln, sondern sich auch direkt am Bitcoin-Boom bereichern wollten. So erschienen laut Kasperky bereits im Mai 2013 betrügerische brasilianische Wechselstuben auf der Bildfläche. Darauf folgten ganze Botnetze, die Bitcoins im Netz schürfen sollten, sowie Schadprogramme zum Diebstahl von Bitcoin-Geldbörsen ("Wallets"). Am 25. Oktober 2013 hoben FBI und DEA in einer gemeinsamen Operation die Bitcoin-Plattform "Silky Roads" aus, die nachweislich Zahlungsabwicklungen für illegale Waren ermöglichte.
Zur Absicherung Ihres eigenen Bitcoin-Vermögens empfiehlt Kaspersky Maßnahmen wie die Auswahl vertrauenswürdiger Online-Services, die Offline-Lagerung von Wallets, die Verwendung sehr starker  Passwörter sowie die umfassende Sicherung der verwendeten Computer mit Antiviren-Software.

Fazit

Wie bei jedem Trend wurden auch in Sachen Bitcoins kriminelle Subjekte schnell auf den Plan gerufen. Das einst als besonders sicher geltende Zahlungsmittel benötigt mittlerweile einen ähnlich starken Schutz vor Missbrauch wie traditionelle Währungen.

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