Derzeit finden im Phantasiealand in Brühl die
Internet Security Days statt. Ein eigenes Thema ist dort die Sicherheit mobiler Geräte. Demnach sind in Zukunft Smartphones und Tablets besonders gefährdete Objekte, weil sie durch ihre Vielseitigkeit auch besonders anfällig für Angriffe sind. Insbesondere die Tatsache, dass Smartphones in immer größerem Stil als digitale Geldbörsen benutzt werden, besorgt den
eco-Vorsitzenden Michael Rotert. Seiner Einschätzung nach wird es zu einer neuen Welle an Kriminalität kommen. Smartphone-Sicherheit befinde sich derzeit ungefähr an dem Punkt, an dem die PC-Welt 1998 stand.
Innerhalb der vergangenen Monate hat sich die Anzahl an Schädlingsfamilien für Smartphones auf 150 verdoppelt. Besonders das Bedrohungspotenzial für Firmen ist durch Smartphones und Tablets stark gestiegen.
Giles Hogben sieht aber auch positive Ansätze in Brühl. App-Stores könnte bei der IT-Sicherheitsbehörde der
EU ENISA eine wichtige Rolle im Kampf gegen schädliche Apps spielen. Nach einem
20-seitigen Bericht haben Hogben und Marnix Dekker fünf „Verteidigungslinien“ zur Sicherung der App-Stores entwickelt:
In diesem Bericht werden die verschiedenen Bedrohungszenarien benannt und die notwendigen Gegenmaßnahmen dargestellt. ENISA rät der Branche, beim Umgang mit schädlichen oder risikobehafteten Apps zur Zusammenarbeit. Ein gemeinsamer Ansatz wäre dabei sehr empfehlenswert.