Im Mittel kostet ein Angriff auf ein Unternehmen die Firma 3,8 Millionen Dollar pro Jahr, die Gesamtkosten rangieren zwischen einer und 53 Millionen US-Dollar. Das
berichtet das Info-Portal Darkreading unter Berufung auf zwei amerikanische Studien. Einem Bericht der Digital Forensics Association zufolge kommt die Hälfte solcher Angriffe von einem Laptop, das in 95 Prozent der Fälle gestohlen ist. Eine Untersuchung der Sicherheitsfirma Ponemon zeigt, dass fast 90 Prozent der Kosten, die ein Unternehmen für das Bekämpfen von Cyberkrikminalität ausgibt, durch Angriffe aus dem Internet, schädliche Software und böswillige Mitarbeiter entstehen. Im Falle von Schäden, die Insider hervorrufen, ist die Wahrscheinlichkeit jedoch doppelt so hoch, dass es sich nicht um Absicht handle, so die Digital Forensics Association. In 48 Prozent der Fälle seien die Angriffe von außerhalb des Unternehmens gekommen. Ponemon zufolge entsteht fast die Hälfte der Kosten beim Entdecken der Schwachstelle und beim Wiederherstellen des Firmennetzes nach dem Einbruch. Im Schnitt brauchen Unternehmen 14 Tage, um sich von einem digitalen Einbruch zu erholen. Der Ponemon-Bericht legt dar, dass die meisten Firmen nach einem solchen Vorfall große Schwierigkeiten haben, professionell mit dem Datendiebstahl umzugehen: "Sie hatten nicht die richtigen Werkzeuge oder Technologien, sie wussten nicht, welche Bedrohungen es gab und dass die Angriffe überhaupt stattfanden."