Sicherheit

Prominente E-Mail-Namen ziehen Spam an

02.09.2008
Wer sich einen besonders geläufigen oder beliebten Namen für seine E-Mail-Adresse zulegt, muss damit rechnen, überdurchschnittlich viel Spam in seinem Postfach vorzufinden. Genau genommen genügt bereits eine Adresse mit einem besonders häufigen Anfangsbuchstaben, um das Spam-Aufkommen zu erhöhen.
An der Universität von Cambridge will man herausgefunden haben, dass es auch von der Wahl des für die E-Mail-Adresse verwendeten User-Namens abhängt, wieviel unerwünschte Mails (Spam) ein Benutzer erhält.
Richard Clayton, der die entsprechende Studie durchgeführt hat, kommt zu dem Ergebnis, dass Adressen mit besonders häufigen Anfangsbuchstaben wie A, M oder P mit bis ums Doppelte erhöhten Spam-Raten rechnen müssten.
Während User, deren Adresse etwa mit dem eher seltenen Z beginnt, nur ca. 20 Prozent Spam in ihrer Mail vorfänden, betrage das Müllaufkommen bei M- und P-Adressen rund 42 Prozent.
Verantwortlich macht Clayton für dieses Phänomen vor allem Wörterbuch-Attacken, bei denen der Spammer E-Mail-Adressen zu raten versucht, anstatt auf verifizierte Adresslisten zurückzugreifen. 
Der Forscher weist außerdem darauf hin, dass neben dem Namen natürlich im Wesentlichen das Verhalten des Benutzers und dessen Umgang mit seiner Mail-Adresse bestimmen, wie stark Spam-gefährdet ein individuelles Postfach ist.
(Quelle: theregister.co.uk)

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