Symantec warnt in seinem Phishing- und Spam-Report für November 2009 vor einer Zunahme von Phishing-Attacken. Die Angreifer haben es besonders auf soziale Netzwerke abgesehen.
Phishing-Attacken haben im Oktober gegenüber dem Vormonat um 17 Prozent zugenommen. Dabei ist die Anzahl von Phishing-Adressen, die maschinell von Toolkits generiert wurden, um 24 Prozent gestiegen. Das berichtet Symantec in seinem Phishing- und Spam-Report. Die Angreifer haben es besonders auf soziale Netzwerke abgesehen. So lockten Cyberkriminelle im Oktober Facebook-Nutzer auf eine Phishing-Seite, die - ebenso wie die Mails - der echten Facebook-Seite täuschend echt nachempfunden war. Auf der Seite sollten die Nutzer ihre Login-Daten eingeben, angeblich um ihren Account zu aktualisieren. Damit sammelten die Kriminellen in großem Umfang die Zugangsdaten der Facebook-Nutzer. Wie der Symantec-Report berichtet, belegt Dresden seit Oktober den zweiten Platz aller Städte weltweit, die Phishing-Seiten hosten.
Der Report meldet außerdem eine Zunahme der Spam-Mails: Demnach sind 87 Prozent aller zur Zeit verschickten Mails Spam. Versandt wird er überwiegend aus Asien und Südamerika. Wer den gesamten Report lesen will, findet ihn in englischer Sprache auf den Webseiten von Symantec.