Einigung mit US-Behörden
Oracle soll fehlerhafte Java-Update-Praxis ändern
von
Stefan
Bordel - 22.12.2015
Foto: Gil C / Shutterstock.com
Oracle muss nach Ermittlungen der US-Behörde FTC seine Update-Praxis für Java überarbeiten. Nutzer sollen künftig über die potentiellen Gefahren informiert und mit Möglichkeiten zur Deinstallation versorgt werden.
Mehr Sicherheit für die Nutzer: Nach Ermittlungen der US-Behörde Federal Trade Commission (FTC) hat sich Oracle dazu verpflichtet, seine Update-Praxis für Java zu verbessern. Die Behörden bemängelten, dass Nutzer beim Update-Vorgang nicht darüber informiert werden, dass stets nur die letzte installierte Java-Version gepatcht werde. Ältere Java-Versionen mitsamt der darin enthaltenen Sicherheitslücken bleiben hingegen auf dem System bestehen.
Java-Update: Bei der Aktualisierung wird nur die letzte Java-Version gepatcht, ältere und potentiell unsichere Versionen bleiben auf dem System.
Die Neuregelung könnte allerdings für manchen professionellen Anwender auch negative Folgen haben, da viele Unternehmens-spezifischen Anwendungen noch auf ältere Java-Versionen angewiesen und nicht mit dem aktuellen Release kompatibel sind.