Sicherheit

Neue Spam-Methode: Brutale Erpressung

von - 25.08.2010
Sicherheitsexperten warnen vor Spam-Mails, mit dem Kriminelle die Besitzer von Internet-Domains brutal erpressen wollen. Sollten Sie eine solche Mail erhalten: Zahlen Sie nichts!
Das Sicherheitsteam von Symantec macht auf eine Welle fieser Spam-Nachrichten aufmerksam. Besitzer einer eigenen Internet-Domain erhalten derzeit E-Mails, in denen eine Gruppe vermeintlicher Hacker, die sich "ZeleniyHach" nennt, droht, die Domain mit Hilfe einer so genannten Distributed-Denial-of-Service-Attacke (DDoS) lahmzulegen. Bei einem solchen Angriff schickt ein Netzwerk von vielen Rechnern eine so große Anzahl von Anfragen an einen Server, dass dieser unter der Last zusammenbricht. Der Besitzer der Domain könne den Angriff nur verhindern, wenn er den Absendern 200 Dollar überweise.
Symantec zufolge streuen die Kriminellen, die hinter der Mail stecken, absichtlich einige Fehler in die Nachricht, um an Spamfiltern, die auf bestimmte Stichwörter anspringen, vorbeizukommen. Der Betreff soll so wirken, als käme die Nachricht vom Serviceprovider ("Hosting - Updates und Information"). Im Text verweisen die Absender auf ihr kriminelles Botnetz und setzen die Empfänger mit harschen Worten unter Druck: "Für Begriffsstutzige! Wenn Sie uns keine 200 Dollar überweisen werden wir Ihre Webseite vernichten!". Dabei nennen die Erpresser die reale Domain des Besitzers.
Die Experten raten, keine Mails zu öffnen, die aus unbekannter Quelle stammen, auf derartige Nachrichten nicht zu antworten und schon gar kein Geld zu überweisen.
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