Schon zwei Wochen nach der Veröffentlichung von Firefox 10 hat Mozilla ein Update herausgebracht, mit dem eine als hoch-kritisch eingestufte Sicherheitslücke gestopft wird. Die
Lücke ermöglicht Angreifern das Ausführen von Schadcode über eine manipulierte Webseite.
Entdeckt haben die Lücke die Mozilla-Entwicklern Andrew McCreight und Olli Pettay. Betroffen sind Firefox 10, Thunderbird und SeaMonkey. Daher empfehlen die Entwickler den Nutzern die zeitnahe Aktualisierung auf die Versionen
Firefox 10.0.1,
Thunderbird 10.0.1 und
SeaMonkey 2.7.1. Es wurde außerdem ein Fehler beseitigt, der bei Texteingaben in Java-Applets Firefox zum Absturz bringen konnte.
Mozilla verteilt die Updates über die automatische Aktualisierungsfunktion des Browsers. Außerdem kann Firefox 10.0.1 auch auf der
Mozilla-Webseite in mehreren Sprachversionen für Windows, Mac OS X und Linux heruntergeladen werden. Das Sicherheits-Update auf die
ESR-Version 10.0.1 (Extended Support Release) für Unternehmen hat Mozilla ebenfalls veröffentlicht.