Sicherheit

Kaspersky lobt Windows-Sicherheit

von - 15.08.2011
Kaspersky lobt Windows-Sicherheit
Windows ist unsicher und das bevorzugte Ziel von Hackerangriffen — so die landläufige Meinung. Die Realität scheint aber anders auszusehen. In den Top 10 der angreifbaren Software kommt das Betriebssystem Windows nicht mehr vor.
Kaspersky analysiert regelmäßig die Bedrohungen, denen PCs, Web-Server und Smartphones ausgesetzt sind. Der Bericht für das zweite Quartal 2011 (IT Threat Evolution: Q2 2011) enthält auch eine Top 10-Liste mit angreifbarer Software, die Kaspersky auf den PCs gefunden hat. Diese Liste enthält ausnahmslos Produkte von Adobe und Oracle. Auf Platz 1 steht der Adobe Reader, der Adobe Flash Player kommt in der Liste sechsmal und Oracle/Sun Java zweimal vor. Die Zahlen basieren auf den Rückmeldungen von Kaspersky Sicherheits-Produkten, die auf den PCs der Kunden installiert sind.
2010 führten noch Microsoft-Produkte die Liste an. Allen voran Microsoft Office OneNote, Word und Excel aber auch Bestandteile des Betriebssystems wie die Microsoft XML Core Services. Kaspersky führt diese Entwicklung auf die zunehmende Verbreitung von Windows 7, aber vor allem auf die regelmäßige Nutzung der automatischen Updates von Windows und Microsoft Office zurück.
Für Windows-Nutzer ist dieses Ergebnis aber kein Grund, sich in Sicherheit zu wiegen. Praktisch alle in Umlauf befindlichen Viren und Würmer haben es auf Windows-Nutzer abgesehen. Durch den Virenscanner, eine Firewall und die ständige Aktualisierung des Betriebssystems und der installierten Software können diese jedoch meist keinen Schaden anrichten.
Verwandte Themen