Sicherheit

Im Februar vermehrt Drive-by-Attacken

von - 15.03.2011
Ein Drive-by-Trojaner führt die Liste der Schädlinge an, mit denen sich Surfer am häufigsten infizieren. Zudem bleiben Sicherheitslücken in PDF-Dokumenten verbreitetes Einfallstor für Viren und Würmer.
Bei einem Drive-by-Trojaner muss ein Surfer keinen schädlichen Link auf einer Webseite klicken. Es genügt vielmehr, wenn er die Webseite besucht, auf der sich der verseuchte Link befindet. Virenexperten der Kaspersky-Labs weisen zudem darauf hin, dass die Kriminellen ihre Schadsoftware häufig zudem noch in Cascading Stylesheets verstecken. So haben die Schutzprogramme große Schwierigkeiten, den Schädling zu erkennen.
In der monatlich aktualisierten Liste der Schädlinge, mit denen PC-Nutzer ihren Rechner am häufigsten infizieren, finden sich drei Trojaner, die auf die Drive-By-Methode setzen: Auf dem ersten Platz steht Trojan-Downloader.HTML.Agent.sl gefolgt von Exploit.JS.StyleSheeter.b auf Platz 13 und Trojan.JS.Agent.bte auf dem 19. Rang.
Bei 58.000 Nutzern der Kaspersky-Sicherheitsprogramme wurde zudem festgestellt, dass ihre Rechner für Sicherheitslücken in PDF-Dateien anfällig sind. Die Verbreitung von Schädlingen in PDF-Dokumenten gehört zu den beliebtesten Methoden, schädliche Software zu verbreiten. Eine der wichtigen Sicherheitsmaßnahmen ist es daher, Adobe Reader und Acrobat stets auf dem neuesten Stand zu halten.
Die Liste der am weitesten verbreiteten Schädlinge im Internet führt im Februar nach wie vor Conficker/ Kido an.
Die gesamte Übersicht über die Bedrohungslage durch Schädlinge, die die Experten der Kaspersky Labs monatlich erstellen, findet sich auf der Webseite des Unternehmens zum Nachlesen.
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