HomeSync-Geräte jetzt mit Virenschutz

Malware der neuesten Generation arbeitet plattformübergreifend und dringt über das schwächste Glied der Gerätekette in das Heimnetzwerk ein – dabei handelt es sich oftmals um Komponenten, die der Nutzer gar nicht erst als Einfallstor für die schädliche Software erkennt. So sind Set-Top-Boxen  auf Android-Basis genau so wie Computer und Smartphones mit dem Internet verbunden und somit potentiell gefährdet – so auch die HomeSync-Geräte von Samsung, die an das TV-Gerät im Wohnzimmer angeschlossen werden und das Streamen von Musik und Video über die eingebaute Festplatte und via WLAN auch von Smartphones und Tablets ermöglichen.

Um diese potentielle Sicherheitslücke zu schließen, hat sich Samsung mit der Intel-Tochter McAfee zusammengetan und stattet seine HomeSync-Boxen ab Werk mit McAfee Virus Scan Mobile aus. Das Anti-Malware-System überprüft Daten auf mobilen Endgeräten säubert diese von Viren, Würmern, Dialern, Trojanern und anderem bösartigen Code. Die Software wird weltweit auf HomeSync-Geräten vorinstalliert und verursacht keine laufenden Kosten für die Nutzer.

Laut einer Umfrage von McAfee aus dem Frühjahr 2013 schützen rund zwei Drittel der Befragten PC und Notebook mit einer aktuellen Sicherheitssoftware, während dieser Prozentsatz bei Smartphones auf 23 Prozent und bei Tablets gar auf 12 Prozent sinkt. Exotische Geräte wie Set-Top-Boxen mit Android-Betriebssystem tauchen in dieser Studie gar nicht erst auf und dürften von den allermeisten Anwendern nicht als Sicherheitsrisiko wahrgenommen werden.  

Die Ausstattung seiner Multimedia-Boxen mit kostenloser Antiviren-Software ist ein lobenswerter aber auch dringend notwendiger Schritt von Samsung – nur so wird sichergestellt, dass sich Malware nicht über die HomeSync-Geräte in den Heimnetzwerken der Kunden ausbreiten kann.