Sicherheit

Hacker-Projekt will Flash sichern

von - 11.01.2010
Hacker-Projekt will Flash sichern
Eine Gruppe Sicherheitsexperten hat es sich zum Ziel gesetzt, Schädlinge unwirksam zu machen, die Sicherheitslücken in Flash ausnutzen. Das "Blitzableiter"-Projekt filtert den Flash-Code.
Mit ihrem "Blitzableiter"-Projekt wollen die Sicherheitsexperten um Felix "FX" Lindner sicheres Surfen trotz Flash ermöglichen. Wie Golem.de berichtet, sind die Hacker der Ansicht, Adobe sei nicht in der Lage, seinen Flash-Code so sicher zu bekommen, dass er weniger anfällig für Sicherheitsprobleme sei. Die Codebasis sei alt und habe große Schwächen im Design. Neu schreiben wolle ihn aber niemand. Die Sicherheitsproblematik von Flash besteht auch darin, dass die Software weit verbreitet ist und Surfer häufig veraltete Versionen nutzen. Der "Blitzableiter" soll nun Abhilfe schaffen, indem er sich vor den Flash-Player schaltet, den Flash-Code prüft und ihn erst modifiziert an den Flash-Player weitergibt. So soll schädliche Sofware, die den Flash-Player angreifen will, unschädlich gemacht werden, bevor sie ihn erreicht. Golem zufolge funktioniert der Blitzableiter, der sich den Entwicklern nach im Moment noch in einem frühen Alphastadium befindet, mit älteren Flash-Varianten bereits gut. Das Blitzableiter-Team bittet allerdings auch Flash-Entwickler, darum, am Projekt mitzuwirken. Das Tool könnte künftig das Tool beispielsweise als Browser-Modul oder als Filter für Proxy-Server zum Einsatz kommen. Weitere Informationen zum Blitzableiter finden sich auf der Webseite des Projekts.
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