Hacker passen Taktiken an

Malware wird verfeinert

von - 22.11.2019
Auch in Sachen Malware entwickeln sich die Cyberkriminellen weiter. So wird die verwendete Schadsoftware laufend verfeinert, um der Erkennung zu entgehen und immer ausgefeiltere und bösartigere Angriffe zu starten. Bestes Beispiel ist hier die Weiterentwicklung von Emotet, der als reiner Online-Banking-Trojaner begonnen hat. Unlängst haben Angreifer damit begonnen, Emotet zusätzlich als Transportmittel für Ransomware, Datendiebstahl und Banktrojaner wie TrickBot, IcedID und Zeus Panda zu nutzen. Darüber hinaus erhöhen die Hacker die Wahrscheinlichkeit, dass bösartige Anhänge geöffnet werden, indem sie E-Mail-Threads aus vertrauenswürdigen Quellen ziehen und Malware in diese E-Mail-Threads einfügen.
Laut den Virenjägern ist dies ein beunruhigender Trend für Unternehmen, da Cyberkriminellen zunehmend Malware einsetzen, um zusätzliche Schadsoftware auf infizierten Systemen einzuschleusen und somit ihre Chancen auf finanzielle Gewinne maximieren.

Ältere Schwachstellen werden rege genutzt

Auch dies zeigt der jüngste Report: Ältere, anfällige Systeme, die nicht ordnungsgemäß gesichert wurden, sind nach wie vor eine effektive Angriffsstrategie. So beobachten die Experten, dass Cyberkriminelle zwölf Jahre alte und ältere Schwachstellen häufiger anvisierten als neue Schwachstellen.
Cyberkriminelle folgten nicht nur neuen Möglichkeiten, sondern nutzten wie seriöse Unternehmen auch bestehende Strukturen, um die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken.
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