Sicherheit

Google veröffentlicht Chrome 14

von - 19.09.2011
Google veröffentlicht Chrome 14
Google hat seinen Webbrowser Chrome in der Version 14 herausgebracht. Durch das Update werden zahlreiche Sicherheitslücken geschlossen. In der neuen Version gibt es aber auch einige interessante Neuerungen.
In Google Chrome 14 wurden 32 Sicherheitslücken. geschlossen. Davon wurden die Gefahren bei 16 Lücken als hoch, bei 10 als mittel und bei 6 als niedrig eingestuft. Nähere Details zu den als hoch eingestuften Sicherheitslücken können im Blog Google Chrome Releases eingesehen werden. Die Liste enthält allerdings bisher noch keine genaueren Angaben zu den Sicherheitslücken. Weitere Infos werden erst veröffentlicht, wenn die meisten Benutzer das Update durchgeführt haben.
Google stellt den Browser Chrome 14.0.835.163 für Windows, Mac OS X und Linux zum Download bereit. Chrome-Nutzer können sich das Update über die Aktualisierungsfunktion im Browser herunterladen oder warten, bis es darüber automatische heruntergeladen wird.
Als Neuerung hat Google jetzt einen sogenannten Native Client integriert. Der Browser kann also nativen C und C++ Code direkt ausführen. Damit können rechenintensive Webapplikationen direkt auf die CPU zugreifen. Ähnlich wie Javascript soll der Code plattformunabhängig sein, also ohne Änderungen beispielsweise unter Windows, Linux und Mac OS X laufen. Applikationen, die mit dem Native Client SDK 0.5 erstellt werden, funktionieren allerdings nicht in Chrome 13 oder anderen älteren Chrome-Versionen. Damit es hier keine Probleme mit der Sicherheit gibt, läuft der Code nur in einer abgeschotteten Umgebung. Zurzeit lassen sich auch nur Apps für den Native Client installieren, die im Chrome Web Store gelistet sind.
Zu den weiteren Neuerungen des Updates zählt auch eine neue Web Audio API, die Audiofunktionen über eine Javascript-Oberfläche bereitstellt. Die Sync-Funktion, mit der sich Bookmarks und über den Browser gespeicherte Passwörter zwischen mehren PCs austauschen lassen, verschlüsselt jetzt auf Wunsch alle Daten. Bisher wurden nur die gespeicherten Kennwörter verschlüsselt.
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