och immer kontaktieren täglich weltweit um die 500.000 IP-Adressen einen vom FBI betriebenen DNS-Server, davon stammen 20.000 aus Deutschland. Viele Opfer wissen also immer noch nicht, dass ihre DNS-Einstellungen durch einen Trojaner manipuliert wurden und DNS-Abfragen jetzt über einen FBI-Server erfolgen. Seit Ende 2011 werden dort die Opfer des
DNSChanger aufgefangen, damit betroffene Rechner weiter Zugang zum Internet haben. Allerdings schaltet die US-Behörde die extra dafür eingerichteten Server höchstwahrscheinlich am 9. Juli endgültig ab, weil dann eine gerichtliche Verfügung endet. Wer bis dahin noch immer nicht den DNS-Server geändert und den Trojaner entfernt hat, kann endgültig nicht mehr auf das Internet zugreifen.
Damit möglichst viele Betroffenen auf das Problem aufmerksam werden, warnt jetzt auch Google vor manipulierten DNS-Einstellungen. Bei der Suche über
Google wird geprüft, ob eine der Adressen aufgerufen wird, die DNSChanger eingestellt hat. Wenn das der Fall ist, erhält der Nutzer
eine Warnmeldung mit Hinweisen zur Beseitigung des Problems.
Weiterhin steht auch der Online-Check bei
dns-ok.de oder
dnschanger.eu zur Verfügung. Auch hier gibt es eine Anleitung, wie sich die richtigen DNS-Einstellungen wiederherstellen lassen.