Heutzutage ist Mobilität viel wichtiger als früher. Menschen pendeln mehrere Kilometer zu ihrer Arbeit und nutzen die Zeit im ICE oder im Flugzeug, um produktiv zu arbeiten. EMC² – einer der größten Anbieter von Sicherheits-Software – zeigt nun anhand einer
Studie, wieviele Datenmengen Menschen mit ihren Smartphones, Tablets, Notebooks und USB-Sticks täglich physisch von A nach B transportieren und worauf IT-Entscheider diesbezüglich achten sollten.
EMC² hat dazu 500 Pendler, unter anderem Berliner und Münchner befragt. Das Ergebnis: Die Befragten transportieren jeden Tag 563 Petabyte an Daten von der Arbeit nach Hause. Das entspricht etwa 563.000 Terabyte oder rund 130 Millionen handelsüblicher DVD-Rohlinge.
Erschreckend ist dabei, dass ein Viertel der Umfrageteilnehmer innerhalb des letzten Jahres ein Gerät und damit auch die darauf befindlichen Daten verloren hat. Datenverluste sind vorprogrammiert, wenn man bedenkt, dass mittlerweile schon knapp zwei Drittel der Berliner und Münchner ihre
mobilen Geräte mit nach Hause nehmen. Allein auf der Berliner A113 transportieren Pendler jeden Tag 29 Petabyte an Daten; am Münchner Hauptbahnhof sind es sogar 51 Petabyte. Und wehe, wenn dann verlorene Geräte mitsamt Daten in die falschen Hände geraten.
EMC² rät daher, dass IT-Entscheider das Thema Datenverlust auf dem Arbeitsweg beachten und entsprechende Vorkehrungen treffen sollten. Der physische Transport von Daten müsse genauso geschützt werden, wie der Datentransport durch
Netzwerke. Mögliche Lösungen sind eine Datenverschlüsselung auf den Geräten oder die Daten direkt in der Cloud abzulegen ohne diese auf den Geräten zu speichern. Allerdings eignet sich Letzteres nur bedingt für das Arbeiten mit großen Dateien.