Sicherheit

Deutschen Bank: Warnung vor Phishing-E-Mails

von - 27.11.2012
Deutschen Bank: Warnung vor Phishing-E-Mails
Kriminelle versuchen derzeit über Phishing-E-Mails, an iTAN-Listen von Kunden der Deutschen Bank zu gelangen. Die Kunden sollen die abfotografierte Liste über eine Webseite zur Überprüfung einsenden.
Manchmal können auch besonders dreiste Betrugsversuche erfolgreich sein, wenn sie nur plausibel genug erscheinen. Nach einem Bericht von heise.de werden derzeit Phishing-E-Mails verbreitet, die angeblich von der Deutschen Bank AG stammen.
Die E-Mail-Empfänger werden darin aufgefordert, ihre TAN-Liste als Bild über einen Link auf eine speziell präparierte Webseite hochzuladen. Begründet wird dies damit, dass die Deutsche Bank zu Beginn des nächsten Jahres das iTAN-Verfahren auf mobile TAN (mTAN) umstellen will. Offenbar werden die Nutzer auch noch unter Zeitdruck gesetzt. So erhielt ein Leser von heise.de am 25.11.2012 die Phishing-Mail und sollte den Anweisungen der vermeintlichen Bank bis zum 26.11.2012 zu folgen.
Zudem fordern die Cyberkriminellen auch die Login-Daten sowie die Mobilfunknummer für den Zugang zum Upload. Nutzer, die den Aufforderungen nicht nachkämen, würde das Onlinebanking-Konto gesperrt. Zudem wäre dann der Antrag auf die mTAN kostenpflichtig.
So schützen Sie sichWenn Sie E-Mails von Ihrer Bank oder anderen Online-Diensten erhalten, folgen Sie nicht den Links in der E-Mail. Melden Sie sich direkt über die Webseite der Bank an und suchen Sie hier nach weiteren Informationen. Im Zweifelsfall leiten Sie die fragliche E-Mail an die Bank weiter und klären den Sachverhalt per Telefon.
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