Sicherheit

Cyberattacke auf Adidas

08.11.2011
Der Sportartikel-Hersteller Adidas wurde Opfer einer Cyberattacke. Nutzerdaten sollen nach ersten Informationen nicht abgegriffen worden sein. Nach vorrübergehender Sperrung, gehen die Internetseiten schrittweise wieder online.
Europas größter Sportartikelkonzern, die Adidas-Gruppe, ist vergangenen Donnerstag Opfer einer krimineller Cyberattacke geworden. Das teilte eine Sprecherin des Unternehmens der internetauftritt-lahmgelegt-adidas-website-von-kriminellen-attackiert/60125682.html:Financial Times Deutschland mit. Von dem Angriff sind unter anderem adidas.de, reebok.de und miCoach.de betroffen.
Nach Entdeckung des Angriffs haben Adidas und die Tochterfirma Reebok die Webseiten sofort vom Netz genommen. Begründet wurde das auf einer englischen Adidas-Notseite mit technischen Schwierigkeiten. Es gäbe Hinweise auf eine zu hohe Serverbelastung. Auf einer anderen Webseite wurde mitgeteilt, dass es Kommunikationsfehler gäbe und der Server überlastet sei. Dann hieß es, es würden Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Inzwischen sind Teile der Internetpräsenz von Adidas aber wieder erreichbar. Die restlichen Seiten werden in den nächsten Tagen wieder online zur Verfügung stehen.
Um Daten von Kunden zu schützen, hat die Firma ihre Internetseitejn teilweise gesperrt. Der Hintergrund der Attacke ist noch unklar. Adidas spricht nur von einem kriminellen Hintergrund. Nach Angaben einer Sprecherin des Konzerns gäbe es bisher aber keine Anhaltspunkte, dass die Daten der Konsumenten betroffen seien.

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