Sicherheit

Avira identifiziert sich selbst als Trojaner

von - 27.10.2011
Avira identifiziert sich selbst als Trojaner
Dem Antiviren-Hersteller Avira ist bei einem Update ein Fehler unterlaufen. Der Scanner hält jetzt eigene Programmteile für einen Trojaner und zeigt eine Warnmeldung. Inzwischen steht aber ein Update zur Verfügung, das das Problem löst.
Da ist dem Softwarehersteller Avira ein doch eher peinlicher Lapsus passiert. Für die Antiviren-Software wurde offenbar eine Signatur ausgeliefert, die eine eigene Programmdatei als Schädling einstufte.
Demnach wurde die Bibliothek Aescript.DLL als Trojaner „TR/Spy.463227“ identifiziert. Wie der Hersteller Avira berichtet, handelt es sich bei dieser Warnmeldung nur um einen Fehlalarm. Deshalb werden die Nutzer dazu angehalten, die betreffenden Dateien nicht in den Quarantäne-Ordner zu schieben. Auch sollte der Versuch unterlassen werden, dass Avira Anti-Virenprogramm zu deinstallieren.
Nach Angaben eines Mitarbeiters im Support-Forum hat Avira das Problem bestätigt und die weitere Auslieferung des Updates sofort gestoppt. Eine neue Aktualisierung soll den Fehlalarm wieder beheben. Die davon betroffenen VDF und IVDF Versionen „7.11.16.144“ werden mit der am Mittwoch (26.10.2011) zur Verfügung gestellten Version „7.11.16.146“ erneut aktualisiert. Kunden werden dazu angehalten, das neue Update zu installieren, um damit den Fehlalarm zu beseitigen. Das Update erfolgt in der Regel automatisch. Es kann aber auch mit einem rechten Mausklick auf das Avira-Icon im Systray und „Update starten“ eingeleitet werden.
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