Sicherheit

Automatisch generierte Facebook-Accounts verbreiten Malware

von - 08.10.2009
Hackern ist es gelungen, das Facebook-Captcha zu umgehen und so automatisch Facebook-Accounts zu erstellen. Sie beherbergen schädliche Software.
Roger Thompson von AVG ist auf eine neue Methode gestoßen, wie Cyberkriminelle Facebook nutzen, um schädliche Software zu verbreiten. Wie er in seinem Blog berichtet, hat Thompson in Facebook mehrere Accounts gefunden, die das gleiche Foto haben, aber leicht abgewandelte Daten der Nutzerin angeben. In der Rubrik "About me" findet sich ein Video. Wer auf den Link klickt, erhält die Warnung, dass sein Rechner mit schädlicher Software infiziert sei.
Anzahl und der Machart der Facebook-Seiten deuten darauf hin, dass die Seiten automatisch erstellt wurden. Das würde bedeuten, dass es den Hackern gelungen ist, die "Capchas" zu umgehen; jene Kombinationen aus verfremdet dargestellten Buchstaben und Zahlen, die nur Menschen lesen können und die in Online-Formularen üblicherweise als Spam-Bremse eingesetzt werden.
Thompson geht davon aus, dass Facebook die fraglichen User-Profile bald löscht. Allerdings ist vermutlich schwer, alle schädlichen Accounts zu ermitteln. 
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