Apple rät zu sofortigem Safari-Update

Apple hat 58 Schwachstellen in Safari beseitigt. 12 davon hat das Unternehmen aus Cupertino als kritisch eingestuft. Diese können dazu missbraucht werden, beliebigen Schadcode auszuführen. Zudem lässt sich der Browser auch zum Absturz bringen. Dazu muss der Benutzer lediglich eine manipulierte Webseite öffnen. Das kann auch durch Links in E-Mails geschehen. Der Benutzer wird darin aufgefordert Webseiten zu öffnen, welche die Schwachstellen ausnutzen.

Das Update auf Version 5.1 enthält auch zusätzliche Funktionen. Die neue Leseliste ermöglicht es, Seiten für das spätere Lesen vorzumerken. Nach Aufruf der Seiten verschwindet der Eintrag aus der Liste unter „Ungelesen“ und wandert in die Liste unter „Alle“. Safari kann sich jetzt die in der letzten Sitzung geöffneten Internet-Seiten merken und diese beim nächsten Start wieder öffnen. Auch beim Datenschutz gibt es Verbesserungen: Über „Einstellungen“ und „Datenschutz“ lassen sich Cookies (auch Flash-Cookies) jetzt besser kontrollieren und löschen.

Die Installation geschieht unter Mac OS X am besten über die integrierte Funktion „Software Aktualisierung“ des Betriebssystems. Windows Nutzer verwenden das zusammen mit Safari standardmäßig installierte Programm „Apple Software Updates“. Das Safari-Update kann aber auch manuell von der Safari-Website heruntergeladen werden.

Safari 5.1. ist in der letzten Version von Mac OS X Version 10.7 (Lion) bereits enthalten. Apple weist darauf hin, dass das Browser-Plugin des Adobe Readers bisher nicht mit dieser Version zusammenarbeitet. Safari 5.1 kann auch selbst PDFs anzeigen und ist daher nicht auf das Plugin angewiesen. Wer jedoch erweiterte PDF-Funktionen nutzen möchte, muss die PDF-Datei herunterladen und im Acrobat Reader öffnen.