In einem Blog-Eintrag
teilt Adobe mit, dass Version X seiner Reader- und Acrobat-Software auf einem Sandbox-Verfahren basieren soll. Dabei läuft die Software abgeschottet vom Betriebssystem, so dass sich Kontrollen einbauen lassen, die das Programm daran hindern, beispielsweise Veränderungen an der Registry oder in anderen sensiblen Bereichen des Betriebssystems vorzunehmen.
Chet Wisniewski von Sophos
äußert sich besorgt darüber, dass der Einbau von Sandboxing-Verfahren häufig dazu führt, dass sich Softwareunternehmen zu stark auf die Sandbox verlassen und die Sicherheit ihrer Programme vernachlässigen. Adobes Sicherheitschef Brad Arkin sei dieses Problem jedoch bewusst und man sehe den "geschützten Modus", wie Adobe das Sandboxing bezeichnet, nur als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme.
Adobe will Reader X und Acrobat X im November veröffentlichen. Abgesehen von der neuen Sicherheitsfunktion soll das Programm die Möglichkeiten der Interaktion zwischen mehreren Nutzern eines PDFs verbessern, neue Funktionen für Notizen und Markierungen bieten und PDF-Dateien besser lesbar machen.