Sicherheit

Adobe gesteht Schwäche von Acrobat-9-Passwörtern zu

von - 03.12.2008
Von verschiedenen Seiten wurde bemängelt, dass mit Acrobat 9 erstellte, passwortgeschützte Dokumente trotz verbesserter Verschlüsselungstechnik schneller zu knacken seien als Acrobat-8-Dokumente. Adobe gesteht diesen Vorwurf jetzt bedingt zu.
Weil die AES-Verschlüsselung mit 256 Bit in Acrobat 9 wesentlich schneller arbeitet als das 128-Bit-Pendant in älteren Acrobat-Versionen sei es tatsächlich möglich, geschützte Dokumente mit Brute-Force-Methoden rascher zu öffnen als vorher.
In die Kritik war Acrobat 9 geraten, weil beobachtet worden war, dass sich in gleicher Weise geschützte Dokumente bis zu 100 Mal schneller knacken ließen als zuvor.
Adobe verweist jedoch darauf, dass mit der neuen Version wesentlich längere Passwörter möglich seien, um die Sicherheit entsprechend zu erhöhen. In Acrobat 8 konnten Passphrasen bis zu 32 römische Zeichen lang sein, Version 9 verarbeitet 127 Zeichen lange Passphrasen und Unicode.
(Quelle: blogs.adobe.com)
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