Sicherheit

80% nutzen unsichere Flash-Versionen

von - 30.08.2009
Eine amerikanische Studie hat gezeigt, dass fast 80 Prozent der Internet-Nutzer weltweit mit veralteten Flash-Versionen surfen, die hochgradig kritische Sicherheitslücken aufweisen. 83,5 Prozent der Befragten verwenden unsichere Versionen von Acrobat.
Die amerikanische Computersicherheitsfirma Trusteer bezeichnet die Gefahr, die von der hohen Verbreitung unsicherer Versionen von Adobe-Software ausgeht, als das größte aktuelle Sicherheitsloch im Internet. 
Weil nach Angaben von Adobe 99 Prozent der Anwender Flash auf ihrem Rechner haben, ist es für Cyberkriminelle besonders effektiv, Adobe-Anwendungen anzugreifen. Es sei daher keine Überraschung, dass sich Kriminelle eher Adobe-Produkte als Ziel suchen als beispielsweise Firefox, der eine Verbreitung von nur 30 Prozent aufweist. Aus der Sicht derer, die Sicherheit zu vermeiden versuchen, sei Flash die ultimative Plattform, um schädliche Software zu verbreiten.
Die Sicherheitsexperten von Trusteer üben scharfe Kritik an der Update-Politik von Adobe, da sie Industrie-Standards nicht entspreche. Zwei Wochen nach dem letzten Adobe-Security-Patch am 31. Juli 2009 habe das Unternehmen entdeckt, dass von 2,5 Millionen Internetsurfern immer noch noch 79,5 Prozent mit alten Flash-Versionen und 83,5 Prozent mit alten Versionen von Acrobat unterwegs waren. Bei einer derart schlechten Verbreitungsrate der Updates sei es wahrscheinlich, dass die Anwender auch weiterhin unsichere Versionen verwenden, die Kriminelle im Internet aktiv ausnutzen.
Der vollständige Bericht findet sich bei Trusteer. Einen ausführlichen Artikel zum Thema gibt es bei Zdnet.
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