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Delivery Hero will 2023 erstmals operativ profitabel sein

von - 05.04.2022
Delivery Hero App aus Smartphone, im Hintergrund Teller und Besteck
Foto: Shutterstock/Ralf Liebhold
Der Lieferdienstleister Delivery Hero plant im kommenden Jahr erstmals auf Konzernebene im operativen Geschäft profitabel zu sein. In dem Ausblick sei auch der neueste Zukauf des spanischen Konkurrenten Glovo inkludiert, der zuletzt für Bauchschmerzen gesorgt hatte.
Der Lieferdienstleister Delivery Hero will 2023 erstmals auf Konzernebene im operativen Geschäft profitabel sein. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) solle im kommenden Jahr positiv ausfallen, teilte das im Dax notierte Unternehmen am Montagvormittag in Berlin mit. In dem Ausblick sei auch der neueste Zukauf Glovo aus Spanien inkludiert, der zuletzt für große Bauchschmerzen gesorgt hatte.

Management weiter mit Verlustjahr

Für das laufende Jahr bestätigte Delivery Hero seinen bisherigen Ausblick von Mitte Februar. So sollen -1 bis -1,2 Prozent des Bruttowarenwertes (GMV) als operativer Verlust übrig bleiben (Ebitda/GMV-Marge). Das Management rechnet also weiter mit einem Verlustjahr. Der Negativbeitrag des Segmentes Integrated Verticals, zu dem auch Glovo zählt, soll nun mit -525 Millionen Euro etwas geringer ausfallen. Bislang hatte das Management bis zu -550 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
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