Vorsicht vor diesen Phishing-Mails!

So schützen Sie sich vor Phishing-Mails

von - 20.05.2014
Der Inhalt von Phishing-Mails wirkt in vielen Fällen täuschend echt – und man erkennt oft nur auf den zweiten Blick, dass es sich anstatt einer E-Mail von der Hausbank um eine Fälschung von Betrügern handelt, die es es nur auf Ihre Daten abgesehen haben. So zeigen zum Beispiel Mails im HTML-Format im E-Mail-Programm den korrekten Link zur einer Bank an. Erst im Quelltext der Mail entdeckt man, dass der Link zu einer ganz anderen Webeite führt.
Der wichtigste Tipp: Keine Bank oder kein seriöser Online-Shop fordert seine Kunden per Mail auf, irgendwo im Internet persönliche Daten preiszugeben oder gar per E-Mail zu versenden.
Seien Sie daher skeptisch, wenn Sie eine Mail einer Bank oder eines Online-Shops erhalten und Sie darin aufgefordert werden, irgendwelche Daten einzugeben, weil angeblich die Kreditkarten abläuft oder ein Passwort erneuert werden muss.
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Daran erkennen Sie Phishing-Mails:

  • Unbekannter Absender: Sie bekommen eine E-Mail einer Bank, eines Online-Shops oder einer Webseite, mit denen Sie noch nie etwas zu tun hatten? Dann brauchen diese auch nicht Ihre Daten und Sie können die Mail getrost löschen.
  • Betreff-Zeile: Nicht alle Phishing-Versender können besonders gut deutsch. Dementsprechend schlecht ist auch die Grammatik in der Nachricht. Wenn Ihnen eine Bank eine E-Mail mit dem Betreff „Ueberprüefung_Konto_Sofort“ schickt, dann können Sie davon ausgehen, dass es sich nicht um Ihre Hausbank handelt.
  • Persönliche Daten: Viele Unternehmen senden mit ihren Mails immer persönliche Daten mit, so dass sich die Nachricht auf einen Blick als echt erkennen lässt. So erhalten zum Beispiel E-Mails der Deutschen Telekom in der Betreffzeile stets die Buchungskontonummer – der eigentliche Nachrichtentext enthält hingegen keine Rechnungs- und Kundennummern. Zudem wird der Kunde immer persönlich mit dem Namen angesprochen.
  • E-Mail-Adresse: Auch wenn viele Phishing-Versender den wahren Absender verschleiern und als Absender-Adresse die Mail-Adresse seriöser Unternehmen angeben –  viele Kriminelle nutzen kryptische Mail-Adressen. Das ist ein deutlicher Hinweis auf einen Betrugsversuch.

Vorsicht bei Dateianhängen

Die Kriminellen schicken mit den gefälschten Mails auch immer häufiger Dateianhänge mit, die angebliche Rechnungen, Buchungsbestätigen oder ein Tool zum Aktualisieren Ihrer Daten enthalten. Bei diesen Dateien handelt es sich um Malware – Schadprogramme, die unerwünschte oder schädliche Funktionen ausführen. So werden beim Ausführen auf Ihrem Rechner zum Beispiel Trojaner installiert, die Ihre Tastatureingaben heimlich an die Kriminellen weiterleiten.
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Weitere Tipps zum Schutz vor Phishing-Mails gibt es auf dem Präventions-Portal der Polizei.
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