PCs vs. Tablets

Tablets drängen in die Berufswelt

von - 21.04.2013
PCs vs. Tablets: Tablets drängen in die Berufswelt
Foto: IBM
Anstelle von herkömmlichen Desktop-PCs oder Notebooks setzen immer mehr Firmen mobile Tablet-PCs ein. Die Folge sind rückläufige PC-Verkaufszahlen.
PCs, Notebooks und Netbooks verkaufen sich zunehmend schlechter. Netbooks trifft es am schlimmsten: Die Nachfrage soll sich im laufenden Jahr halbieren. Nicht nur immer mehr Privatnutzer greifen statt zu PC-Hardware lieber zu einem Tablet. Auch im beruflichen Umfeld haben sich Tablet-Computer mittlerweile etabliert. Jedes dritte Unternehmen in Deutschland setzt aktuell Tablets ein. Weitere vier Prozent planen die Einführung der Geräte in den nächsten sechs Monaten, hat der Branchenverband Bitkom herausgefunden.
Tablets wurden in Firmen zunächst hauptsächlich im Vertrieb eingesetzt, zum Beispiel für Präsentationen bei Kunden. Mittlerweile sind die Anwendungsgebiete breiter. So nutzen Unternehmen der Bitkom-Studie zufolge Tablets vermehrt in der Fertigung, etwa um Produktionsprozesse zu überwachen, oder in der Wartung als Ersatz für dicke Handbücher.
Die wachsende Nachfrage nach Tablets in Unternehmen wirkt sich auch auf die Gesamtabsatzzahlen aus: In Deutschland werden Verbraucher und Unternehmen in diesem Jahr voraussichtlich über 5 Millionen Tablet-Geräte kaufen, prognostizieren die Marktforscher von Eito. 2011 waren es gerade mal 2,1 Millionen und 2012 wurden immerhin 4,4 Millionen Geräte abgesetzt. Die Käufer profitieren vom steigenden Wettbewerb der Tablet-Hersteller untereinander. Im Jahr 2012 wurde für ein Tablet im Schnitt 475 Euro ausgeben gegen über 535 Euro im Vorjahreszeitraum.

Fazit

Tablets machen es PCs und Notebooks zunehmend schwerer. Es war vorauszusehen, dass die mobilen Flachrechner nach ihrem Siegeszug bei Heimanwendern auch mehr und mehr in Firmen zum Einsatz kommen.

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