Preise für PC-Hardware sollen 2017 kräftig steigen

PC-RAM wird bis zu 40 Prozent teurer

von - 21.02.2017
Speziell RAM-Speicher könnten 2017 noch teurer werden. Nach den jüngsten Erhebungen von Trendforce werden sich PC-DRAM-Module schon im ersten Quartal um 40 Prozent verteuern. Grund: Die Fabriken sind unterversorgt, weil die aufstrebenden chinesischen Marken und Apple für die erhöhte Nachfrage nach mobilem DRAM gesorgt hätten. Aufgrund der Ressourcen-Verknappung seien die Preise bereits gegenüber dem dritten Quartal um 30 Prozent gestiegen.
DRAM
Das globale Ranking der DRAM-Hersteller (Q4 2016).
(Quelle: DRAMeXchange)
Verschiebungen bei den Hauptfertigern gab es im dritten Quartal keine. Die drei größten RAM-Hersteller sind und bleiben Samsung, SK Hynex und Micron. Samsung als 18-Nanometer-Pionier konnte im vierten Quartal 12 Prozent Marktwachstum verzeichnen (5,9 Milliarden US-Dollar) und sich 47,5 Prozent des RAM-Marktes sichern. Daher konnten die Südkoreaner schon gegen Ende des Jahres die Produktion der 18-nm-Chips um 40 Prozent hochfahren. SK Hynex und die Micron-Gruppe waren zuletzt mit Marktanteilen von je 27,3 Prozent beziehungsweise 24,4 Prozent vertreten.
Bis sich der PC-RAM-Markt erholt, wird es nach Prognosen der Marktforscher noch bis Mitte des Jahres dauern. Erst dann könnten die Fabriken allmählich ihre Kapazitäten aufstocken.
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