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PC-Verkaufszahlen sacken weiter ab

von - 10.10.2013
Hardware:PC-Verkaufszahlen sacken weiter ab
Herkömmliche PCs sind immer weniger gefragt. Um bis zu 8,6 Prozent sank der PC-Markt im dritten Quartal dieses Jahres im direkten Vergleich zum Vorjahr.
Die Nachfrage nach PCs geht seit Längerem zurück, doch die Talsohle scheint noch immer nicht erreicht zu sein. Ein sattes Minus von 8,6 Prozent haben die Marktforscher von Gartner für das dritte Quartal 2013 ermittelt. Nur auf minimal bessere Werte kommt das konkurrierende Marktforschungsunternehmen IDC: Hier beträgt der Verlust 7,6 Prozent, jeweils bezogen auf den Vergleichszeitraum des Vorjahres. Immerhin liegen die tatsächlichen Zahlen noch unter der drastischen Prognose von minus 9,7 Prozent, die IDC vorhergesagt hatte.
Von dem geringen Käuferinteresse betroffen sind allerdings nicht alle PC-Produzenten gleichermaßen. Lenovo, weltweiter Marktführer unter den Herstellern von PCs, konnte 14,1 Millionen Geräte an den Mann bringen und steigert sich damit um rund 1,6 Prozent. Auch bei Hewlett-Packard und Dell ging es leicht bergauf, beide Unternehmen verzeichneten geringe Zuwächse im PC-Sektor.
Weniger rosig sieht es dagegen für die asiatischen Konkurrenten Asus und Acer aus. Sie mussten einen beachtlichen Rückgang bei den PC-Verkäufen von über jeweils über 30 Prozent verbuchen.
Die Gründe für die fortwährend schwachen Verkaufszahlen von PCs sind vielfältig. Einerseits wird die oft kritisierte Microsoft-Politik um Windows 8 mit seiner Kacheloberfläche verantwortlich gemacht, andererseits laufen den PC-Herstellern die Kunden in Richtung Tablet-PCs und Smartphones weg.

Fazit

Die Negativtendenz wird beim Blick auf die Gesamtverkaufszahlen des 3. Quartals 2013 gegenüber dem 3. Quartals 2013 deutlich.
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