Gartner-Studie
PC-Markt rutscht in neue Krise
von
Andreas
Fischer - 14.04.2015

Nach vergleichsweise guten Zahlen im vergangenen Jahr, gab der PC-Markt im ersten Quartal 2015 wieder deutlich nach. Im Vergleich zum Vorjahr wurden mehr als 16 Prozent weniger PCs verkauft.
PC im Auf und Ab: Im ersten Quartal 2015 ist der weltweite PC-Markt wieder deutlich geschrumpft. Nach Berechnungen von Gartner wurden in diesem Zeitraum nur noch 71,7 Millionen PCs verkauft. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Rückgang um 5,2 Prozent. Im Vergleich zum vorherigen Quartal, dem vierten Quartal 2014, sind es sogar 16,7 Prozent weniger.

Minus 6,8 Prozent: Acer hat es im ersten Quartal 2015 am schwersten getroffen. Laut Gartner hat das Unternehmen nur noch 5,183 Millionen PCs verkauft. Ein Jahr früher waren es noch 5,562 Millionen.
(Quelle: Acer )
Besonders schwer getroffen hat es Nummer Vier der fünf größten PC-Hersteller weltweit: Acer musste einen Rückgang um 6,8 Prozent hinnehmen. Der PC-Verkauf des drittgrößten Anbieters Dell ging um 5,1 Prozent zurück, während Asus 2,9 Prozent weniger PCs absetzte.
Nur die beiden Marktführer verzeichneten Zuwächse: So legte Lenovo um 5,7 Prozent zu und hatte damit im ersten Quartal 2015 einen Marktanteil von 17 Prozent. HP verkaufte 2,5 Prozent mehr PCs und erreichte damit einen Marktanteil von 16 Prozent.
Ursprünglich wurde damit gerechnet, dass der PC-Markt auch in diesem Jahr wieder leicht wachsen würde. Nach insgesamt 318 Millionen verkauften PCs im vergangenen Jahr, prognostizierten Analysten für dieses Jahr ein Wachstum auf 321 Millionen und im kommenden Jahr auf 333 Millionen. Ob diese Voraussagen noch zu halten sind, ist nun aber fraglich.