Online-Zahldienst

Paydirekt gewinnt Händler Media-Saturn

Mann am Laptop mit Bankkarte in der Hand
Foto: Shutterstock.com/Sfio Cracho
Ab sofort kann mit dem Online-Zahldienst der Deutschen Banken Paydirekt in Shops der Media-Saturn-Gruppe bezahlt werden. Paydirekt erfülle alle Anforderungen, die Media-Saturn an ein Internetbezahl-Verfahren stelle.
Gut ein Jahr nach seinem holprigen Start gewinnt der Online-Zahldienst Paydirekt einen wichtigen Großkunden, um Bankkunden mehr Einkaufsmöglichkeiten im Internet zu bieten. Die Media-Saturn-Gruppe habe Paydirekt frei geschaltet, teilte die Tochter des Handelskonzerns Metro der Deutschen Presse-Agentur mit.
Kunden könnten nun mit dem Dienst in den Internet-Shops der Elektronikhändler Media Markt und Saturn bezahlen. "Paydirekt erfüllt wesentliche Anforderungen, die wir als Handelsunternehmen an Internetbezahlverfahren stellen", sagte Klaus-Guido Jungwirth, für den Bereich Service verantwortlicher Geschäftsführer.

Paroli für PayPal

Deutsche Banken hatten Paydirekt im November 2015 als eigenen Zahldienst gestartet, um dem US-Konkurrenten PayPal Paroli zu bieten. Doch der Abstand zu dem etablierten Rivalen ist groß. Gerade die relativ geringe Zahl bekannter Händler bei Paydirekt gilt als Schwäche. Mit Media-Saturn kommt der Dienst nun etwas voran.
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Kürzlich hatte Paydirekt angekündigt, 25 große Händler bis zum Weihnachtsgeschäft anzubinden. In der umsatzstarken Zeit im Handel wolle Paydirekt ein bedeutsamer Anbieter sein, sagte Geschäftsführer Niklas Bartelt. Media-Saturn hatte bereits im April angekündigt, Paydirekt bis zum diesjährigen Weinachtsgeschäft frei zu schalten.
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