Video-on-Demand auf dem Vormarsch

Das Ausleihen oder Kaufen von Filmen im Netz wird immer beliebter – laut einer Prognose des Branchenverbands Bitkom auf Basis von Zahlen des Marktforschungsinstituts IHS Screen Digest soll der Umsatz im Online-Filmgeschäft von 112 Millionen Euro im Jahr 2013 auf 134 Millionen Euro in diesem Jahr ansteigen – ein Zuwachs von 20 Prozent.

Bei den populären Video-on-Demand-Diensten wie maxdome, Myvideo oder Xbox Live soll die Anzahl ausgeliehener oder gekaufter Filme von 22 Millionen (2013) auf rund 27 Millionen (2014) steigen. 2012 wurde sogar nur auf 15 Millionen Online-Filme zurückgegriffen, sodass sich die Popularität von Filmportalen binnen zwei Jahren nahezu verdoppelt hat.

Einen großen Beitrag zur wachsenden Beliebtheit von Video-on-Demand leisten moderne Smart TVs und Spielkonsolen, die mit dem Internet verbunden sind, sowie die zunehmende Verbreitung breitbandiger DSL-Anschlüsse mit Flat Rates.  So verfügten 2010 lediglich 4,1 Millionen Fernseh- und Videogeräte über eine Internetanbindung, während dieser Wert im Jahr 2013 auf 14 Millionen gestiegen ist. Dabei handelt es sich um 6,8 Millionen Smart-TVs, 5 Millionen Spielkonsolen, 1,9 Millionen internetfähige Set-Top-Boxen und eine halbe Million Bluray-Player.

Der Trend geht zum persönlichen und maßgeschneiderten Fernsehprogramm über das Internet, statt sich auf dem Wohnzimmersofa passiv vom Angebot der TV-Sender berieseln zu lassen. Immer mehr internetfähige Smart TVs und auch die neue Generation der Spielkonsolen von Sony und Microsoft leisten diesem Trend zu Video-on-Demand Vorschub.