Spenden per Fingerzeig

Die Idee des Bamberger Startups smoost klingt überzeugend: Das Antippen eines Werbebanners auf dem Smartphone-Displays genügt, und schon fließen bis zu 50 Cent als Spende an eine gemeinnützige Organisation. Die Finanzierung der Spenden übernimmt dann jenes Unternehmen, dessen Werbebanner angetippt wurde.

Die App für die Betriebssysteme Apple iOS und Google Android lässt sich kostenlos über die Website von smoost herunterladen und auf Ihrem Smartphone installieren. Nach einer kurzen Registrierung kann sich der Anwender in Wort und Bild über eine Vielzahl von Hilfsprojekten informieren – dabei werden sowohl globale Projekte wie Katastrophenhilfe oder Tierschutzaktionen als auch kleine lokale Organisationen vorgestellt, die beispielsweise hilfsbedürftige Menschen in Ihrer näheren Umgebung versorgen.

Nach Auswahl der gewünschten Organisation erscheint ein Banner, das den Nutzer zum Angebot eines Werbekunden führt. Dieser entrichtet dann auch den Spendenbeitrag an die zuvor gewählten Hilfsorganisationen, ohne dass der Anwender auch nur einen Cent selbst investieren muss.

Auf der Website von smoost können sich sowohl interessierte Anwender, als auch Werbekunden und gemeinnützige Organisationen anmelden und somit eine Präsenz im "Charity Market" einrichten. smoost plant darüber hinaus die weiträumige Platzierung sogenannter "Herzcodes", die auf Plakatwänden, in Zeitungen oder auf sozialen Netzwerken auftauchen sollen und per QR-Scan direkt zur entsprechenden Organisation auf der smoost-Plattform führen werden.

"smoost" steht für "smart boost", was frei übersetzt "clevere Art zu unterstützen" bedeutet. Das Projekt des Bamberger Startups ist wirklich ein cleverer Ansatz, die Interessen von Firmenkunden mit jenen gemeinnütziger Organisationen verbindet. Lobenswert ist auch die Fokussierung auf kleine, lokale Projekte.