Milliarden-Deal

Softbank steigt bei Uber ein

von - 13.11.2017
Uber
Foto: Uber
Der Telekommunikationskonzern Softbank und dessen Konsortium wollen bis zu 1,25 Milliarden US-Dollar in Uber investieren und zudem bis zu 17 Prozent der Aktien von Investoren und Mitarbeitern erwerben.
Der Weg für den Milliarden-Deal mit Softbank ist frei: Wie Recode berichtet, sollen sich der Anteilseigner Benchmark und der ehemalige Uber-Chef Travis Kalanick bezüglich des Einstiegs des japanischen Telekommunikations- und Medienkonzerns Softbank und dessen Konsortium geeinigt haben. Die Unternehmen planen insgesamt eine Milliarde US-Dollar in Uber zu investieren und anderen Investoren Aktien im Wert von bis zu neun Milliarden US-Dollar abzukaufen.
Mit dem frischen Kapital soll das Start-up mit bis zu 70 Milliarden US-Dollar bewertet werden. Das Geld will Uber unter anderem für seine Expansion im In- und Ausland verwenden. Für Herbst 2019 hat der neue Uber-Chef Dara Khosrowshahi einen Börsengang ins Auge gefasst.
Bereits Anfang August verkündete Softbank sein Interesse am Fahrdienst-Vermittler Uber. Doch die internen Streitigkeiten zwischen Ex-Chef Travis Kalanick und dem Anteilseigner Benchmark verhinderten bisher eine Einigung bezüglich des Investments.

Softbank in Kauflaune

Mit dem Einstieg bei Uber investiert Softbank einmal mehr in Zukunftstechnologien. In jüngster Vergangenheit übernahmen die Japaner bereits den Chipdesigner ARM, dessen Technologien beinahe alle Smartphones antreibt. Darüber hinaus kaufte Softbank den Robotik-Spezialisten Boston Dynamics von Google.
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