Die sichersten Alternativen zu WhatsApp

WhatsApp-Alternativen im Test

von - 27.02.2014

WhatsApp

WhatsApp setzt keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ein. Damit kann WhatsApp sämtliche Kommunikation mitlesen. Sowohl die Android- als auch die iOS-App übertragen ohne Zustimmung des Nutzers Adressbucheinträge an WhatsApp.
Datenschutz-Bewertung: sehr kritisch
Preis: Im ersten Jahr ist die Nutzung kostenlos, danach fallen 0,99 US-Dollar pro Jahr an.

Blackberry Messenger

Laut der Stuftung Warentest lässt sich nicht eindeutig prüpfen, ob der Blackberry Messenger eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nutzt. Zumindest die iOS-Version überträgt Nutzerdaten teilweise unverschlüsselt, darunter den Vor- und Nachnamen. Die Android-App überträgt Daten zwar verschlüsselt – ist aber neugieriger: Sie gibt nicht nur den Namen des Nutzers weiter, sondern auch Geburtsdatum, Heimatland und die E-Mail-Adresse. Adressbucheinträge werden bei beiden Apps nur mit Zustimmung des Nutzers übertragen.
Datenschutz-Bewertung: sehr kritisch
Preis: Kostenlos
Bilderstrecke
10 Bilder
BBM (BlackBerry Messenger) - Während sich der ehemalige Smartphone-Pionier BlackBerry noch immer tief in der Krise befindet, erfreut sich der hauseigene Messenger BBM auf Android und iOS immer größerer Beliebtheit.
Google Hangouts - Googles Messenger Hangout bedient sich der WebRTC-Technologie und bietet so Plattform-unabhängige Voice- und Text-Chats mit Gruppenfunktionen und Sharing-Features.
Skype - zählt zu den beliebtesten Messengern und bietet seinen Nutzern VoIP-Telefonie, Gruppen- und Video-Chats sowie Datei-Sharing auf Smartphones, Tablets und PCs.
Viber - ähnelt im Funktionsumfang stark dem Wettbewerber Skype, allerdings können sich Nutzer hier allein durch ihre Telefonnummer registrieren. Viper gehört seit wenigen Tagen zu Japans größtem Onlinehändler Rakuten.

Mobile-Messenger:

Die 10 besten WhatsApp-Alternativen

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Telegram

Telegram nutzt eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Diese muss der Nutzer aber erst einschalten (Einstellung „Secret Chat“). Die App speichert automatisch alle Adressbucheinträge ohne Zustimmung des Nutzers.
Datenschutz-Bewertung: kritisch
Preis: Kostenlos

Threema

Der Kurznachrichtendienst Threema verwendet eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Damit kann auch der Dienstebetreiber keine Inhalte mitlesen. Die iOS-Version von Threema sendet zwar eine eindeutige Nutzer-ID an den Dienst, sie ist aber laut Stiftung Warentest notwendig und unkritisch. Die Android-App verzichtet komplett auf die Übermittlung von Nutzerdaten. Beide Apps können Adressbucheinträge speichern, allerdings nur in anonymisierter Form und nach Zustimmung des Nutzers.
Datenschutz-Bewertung: unrkitisch
Preis: Android 1,60 Euro, iOS 1,79 Euro

Line

Bei Line kann der Diensteanbieter alle Daten mitlesen, da diese nicht verschlüsselt werden. Adressbucheinträge werden nur mit Zustimmung des Nutzers übertragen. Die Android-App sendet die Seriennummer des Smartphones (IMEI) unverschlüsselt an Dritte. Die iOS-App teilt Dritten zwar eine Seriennummer des Geräts mit, die Übertragung lässt sich aber untersagen. Bei Apple-Geräten mit iOS vor Version 7 wird zudem die WLAN-MAC-Adresse an den Anbieter übermittelt.
Datenschutz-Bewertung: sehr kritisch
Preis: Kostenlos
Weitere Details zum Messenger-Test der Stiftung Warentest lesen Sie unter
www.test.de/messenger.
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